Vom Kummerkasten zur Ideenkiste

von | Mai 7, 2024

Ein Beitrag in Kooperation mit Rainer aus der tageswerkstatt

Der Gedanke hinter der Neuerfindung des Kummerkastens zur Ideenkiste liegt in der Einbeziehung aller Klienten. Denn nicht alle können oder wollen an den Beiratssitzungen teilnehmen, weil sie andere Arbeitszeiten haben oder sich ungern in Gruppenkontexten befinden.

So ermöglicht die Kiste allen Klienten Beiträge abzugeben, bevor sie in Vergessenheit geraten. Auf diese Weise wird jeder noch so leisen Stimme Raum gegeben und erhört. Auch die Themen der Module können über diesen Weg beeinflusst werden.

In den Modulen der Tageswerkstatt werden jede Woche besondere Themen behandelt, die durch die Bereichsleiter vorgegeben werden. So kocht sich die Küche jeden Dienstag durch die ganze Welt, der Umfeldservice bestimmt die Baumarten Berliner Parks und die Kreativwerkstatt bastelt Makramees für Haus und Garten.

Die Klienten wünschten sich auch eigene Modulideen einbringen zu dürfen. Dies steigert nicht nur die Motivation und Eigeninitiative, sondern fördert auch den Austausch und die Kommunikation zur Ideenfindung und über gemeinsame Interessen. Geben überdies mehrere Klienten denselben Wunsch ab, können Module angeboten werden, die für Kleingruppen den finanziellen Rahmen sprengten, doch in größeren Mengen wiederrum günstiger in der Anschaffung sind. So konnte in der Kreativwerkstatt ein Modul zur Bearbeitung von Specksteinen angeboten werden